Advent

Datum
21. Dezember 2024 - 24. Dezember 2024

Klausen Bäumchen

Die erste Kerze gilt den unzähligen Frauen, Männern und Kindern, die auf der Flucht vor der Roten Armee ihr Leben und ihre Gesundheit verloren haben, den Frauen, die geschändet wurden, den Kindern, die Eltern und Familienangehörige auf der Flucht verloren haben und sich allein durchschlagen mussten.

Vergessen sind hier auch nicht die deutschen Soldaten, die dazu beige-tragen, dass viele Menschen den Weg nach Westen gefunden haben und dabei ihr meist junges Leben ließen.

Die zweite Kerze gilt den Flüchtlingen, die im eisigen Wasser der Ostsee ihr Leben verloren. Die Kerze gilt auch jenen Menschen, die den Weg über das Meer schafften, nach Dänemark kamen, um dort mehrere Jahre als ungebetene Gäste in einen ihnen nicht wohlgesonnen Land leben zu müssen.

Die dritte Kerze gilt den Menschen, die nicht flüchten konnten oder wollten, später aber von den neuen Herren von Haus und Hof verjagt wurden und dabei ihr Leben ließen.

Die vierte Kerze gilt dem Land der dunklen Wälder und kristallenen Seen, den schönen Ostseestränden und dem starken Menschenschlag mit seiner kernigen Sprache.

All das ist nun für unser Volk verloren, nicht ohne eigene Schuld.

Erinnert sei hier auch an die vielen Millionen Flüchtlinge und Vertrie-benen, die sich im Westen ein neues Leben aufbauen mussten und dabei unbewusst und nicht unwesentlich zum sogenannten „Wirtschaftswunder“ beitrugen.

Auch sollten wir heute daran denken, dass wieder Krieg vor unserer Haustür herrscht und Menschen dadurch ihre Heimat und auch ihr Leben verlieren.

Für viele Menschen, die Flucht und Vertreibung als Folge des zweiten Weltkrieges erlebt haben, tauchen wieder die Albträume der Vergangenheit auf, von denen sie glauben, diese hinter sich gelassen zu haben.

Wir lernen daraus, wie zerbrechlich und nicht selbstverständlich Frieden und Freiheit sind und wie wichtig es ist, dafür zu kämpfen.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bring, der halben jauchzt, mit Freuden sing: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.

Er ist gerecht, ein Helfer wert, Saftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit, all unsere Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland, groß von Tat.

O wohl dem Land, o wohl der Stadt, wohl allen Herzen insgemein, da dieser König zeihet ein. Er ist die rechte Freundensonn´, bringt mit sich lauter Freud´und Wonn´. Gelobet sei mein Gott, ein Tröster früh und spat.

Macht hoch die Tür, fir Tor macht weit, eur Herz zum Tempel zubereit´. Die  Zweiglein der Gottseligkeit stecht auf mit Andacht, Lust und Freud. So kommt der König auch zu euch. Ja Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

Komm, o mein Heiland Jesu Christ, mein Herzens Tür dir offen ist. Ach zeuch mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit acuh uns erschein. Dein Heiliger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.

Zurück Arno Surminski wird 90 – ein Grund zu feiern!

Kreisgemeinschaft Angerapp (Darkehmen) in der Landsmannschaft Ostpreußen e. V.

Patenkreis der Kreisstadt Mettmann

Kontakt:

Kreisgemeinschaft Angerapp
Helmut Funder
Birkenweg 48
22926 Ahrensburg

Kreisgemeinschaft Angerapp © 2023. Alle Rechte vorbehalten